Seifenlauge aus Asche

Schon im Mittelalter und zu Omas Zeiten wurde aus Mangel an Alternativen mit einfacher Holzasche gewaschen. Du nimmst am Besten Asche aus dem Kamin und siebst diese gründlich durch. Es sollten keine Kohlestückchen mehr enthalten sein.

Damit Du keine Asche in Deiner Wäsche hast , musst Du das Pulver in ein Säckchen füllen. Ich habe eines meiner Obst und Gemüse – Einkaufssäcken dazu genommen. Es funktioniert mit Baumwoll oder Leinensäckchen oder einer stinknormalen Jute – Einkaufstasche.

Also:

  • ca 4 El Asche in ein Säckchen füllen
  • 2 Liter warmes Wasser zusammen mit dem Aschsack in eine Schüssel oder Eimer geben
  • und warten…..

Nach einer Weile bildet sich eine Art Seifenschicht auf dem Wasser, dass ist das Schlierige auf dem nächsten Foto.

In der Asche befinden sich Sulfate, Kaliumcarbonat und einiges mehr das dazu führt, dass sich eine alkalische Lösung bzw. eine Lauge bildet. Du kennst bestimmt noch den Begriff „Waschlauge“…ich habe ihn zu letzt in meiner Kindheit gehört fällt mir soeben auf. Zudem machen wir uns wie schon beim Scheuermittel die reibende Wirkung der Asche zu nutze.

Jetzt musst du die Lauge nur noch etwas aufschlagen, ich nehme dazu den Schneebesen und schon schäumt es ordentlich.
Alternativ füllst du die Lauge in eine Flasche ab und schüttelst sie kräftig durch. Du kannst die Lauge zur Hand- oder Maschinenwäsche benutzen.

UND !!!! Wieder einmal ein kostenloses und tolles Produkt einfach, schnell und kostenfrei….vegan und überhaupt was soll ich sagen…. ich hoffe ich kann Dich ebenso anstecken mit der Freude am Probieren und Werkeln wie „meine Lieblings- Haare – Schneide“ Susi… die urplötzlich Dinge wie Waschsoda, Natron, Zitronensäure und Co in ihrem Haus hat.

Ich hoffe Du kannst auf dem Bild gut erkenne wie sich ein Schlierfilm auf dem Wasser gebildet hat.